Lang war sein Bart. Falten lagen wie tiefe Furchen in seinem Gesicht. Lang und grau war sein Haar. Er stand auf einem Felsvorsprung und sah grimmig auf uns herab als wir mit unserer Ausrüstung den Gipfel des Berges erklimmen wollten. Wir waren schon Stunden unterwegs, hatten es schon fast bis zum Gipfel geschafft und dann das. Auf einem Felsen über uns erscheint eine Gestalt die vom Aussehen an Moses aus einem alten Film erinnert. Die Gestalt sieht von einem Felsvorsprung auf uns herab während wir in den Seilen hängen und uns zum Gipfel plagen. Auf einmal wendet er sich ab und ist so schnell verschwunden wie er aufgetaucht ist. Ich wischte mir über die Augen und dachte mir das eingebildet zu haben doch der Rest der Seilschaft hat den alten Mann auch gesehen. Wir kletterten weiter über den Felsvorsprung auf ein Plateau. Ich konnte nicht viel erkennen und wartete bis unsere komplette Seilschaft, wir waren fünf, auf dem Plateau war. Wir sahen uns um und bemerkten dass die Sicht besser wurde. Als sich der Nebel verzogen hatte und wir klare Sicht hatten trauten wir unseren Augen nicht. Ein weites Tal erstreckte sich vor uns, im Sonnenlicht erkannten wir prächtige Bäume, saftige Wiesen, einen kleinen Fluss, alles war übersäht mit Blumen, Schmetterlinge, Vögel, so stellte man sich das Paradies vor. Plötzlich war der alte Mann wieder da, und sah uns musternd an. Streng war sein Blick und bevor wir etwas sagen konnten meinte er kurz, „nun gut, wenn ihr schon hier seit, dann könnt ihr auch bleiben“ Mit einem schnellen Schritt stand er vor mir und meint mit tiefer Stimme „du nicht“ Ehe ich mich versah gab er mir einen kräftigen Stoß und ich stürzte rückwärts die Felswand hinab. Ich dachte es wäre mein Tod. Was aus meiner Seilschaft wurde weiß ich nicht.
„und was war dann“
Nun, jetzt führe ich die nächste Seilschaft den Berg hinauf, und dort oben ist der Felsvorsprung, könnt ihr den alten Mann schon sehen?